Wie man Böden aus Epoxidharz macht | SWR Handwerkskunst

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Mit seiner Epoxidharz-Gießtechnik ist Ismail Simsek bundesweit unterwegs. In der Industrie wird diese handwerkliche Technik seit Jahrzehnten angewandt, erst seit kurzem auch künstlerisch. Die Vorteile von Epoxidharz-Böden: Es gibt unendliche Farb- und Designmöglichkeiten. Und genau das hat den Malermeister vor etwa fünf Jahren dazu inspiriert, mit diesem Werkstoff zu experimentieren. Denn seiner Kreativität bei der Gestaltung setzt das Material keine Grenzen. So hat er für einen Getränkehersteller eine ganze Bar in Knallfarben gestaltet. Weitere Vorteile eines Epoxidharzbodens sind, dass er keine Fugen hat, locker 30 Jahre hält und absolut schlagfest ist.

Deshalb gießt Ismail jetzt auch den Raum neben seinem Showroom mit Epoxidharz aus. Er stellt sich einen dunklen Boden mit hellen Adern darin vor. Für diesen Hingucker wählt er Anthrazit und Lichtgrau und setzt mit weißen Metallicpigmenten Akzente. Dazu braucht er Zeit, viel Vorstellungskraft, Erfahrung und die richtige Technik beim Gießen.

IM VIDEO
Ismail Simsek, Malermeister

CREDITS
Kamera: Ole Flashaar und Markus Windmeier
Ton: Sören Peter
Schnitt: Christian Thees
Autorin: Heidrun Wieser
Redaktion und Sprecher: Rolf Hüffer
Grafik: Katharina Flamm
Social Media Redaktion: Land und Leute RP Online

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In “Handwerkskunst” wird in jedem Film ein Handwerk vorgestellt – vom ersten Arbeitsschritt bis zur Vollendung. Mit langen Einstellungen, genauen Beobachtungen, ruhigen Schnittfolgen und ohne störende Hintergrundmusik kann jeder nachvollziehen, wie die Dinge entstehen und begreifen, warum gutes Handwerk auch große Kunst ist.

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#Handwerkskunst #boden #epoxidharz

Wie man Krippenfiguren macht | SWR Handwerkskunst

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“Ein bisschen erschöpft” darf Maria auch wirken, findet Romina Demetz, schließlich habe sie “schon viel vollbracht”. Dabei tupft sie winzige Pupillen ins Auge der Krippenfigur. Konzentration und eine ruhige Hand helfen der ehemaligen Biathletin und gelernten Kunstmalerin.

Nach einem Modell ihres Bruders Gerald hat Vater Heinrich den Kopf geschnitzt, der mit einem speziellen Verfahren auf Ahornklötze in unterschiedlicher Größe übertragen werden kann. Vater und Sohn sind Bildhauer, auch Hände und Füße fertigen sie aus Holz.

Yvonne Demetz, auch Bildhauerin, verbindet alles mit Kupferdraht, legt die Haltung fest und modelliert den Körper mit in Leim und Gips getränktem Stoff. Entscheidend, sagt sie, ist der Faltenwurf – “damit die Figuren so richtig lebendig ausschauen”.
Was ihre Schwester Romina mit fein abgestimmten Farben zum Schluss noch einmal verstärkt.
Zusammen fertigen sie in ihrem Familienbetrieb in Südtirol “Anziehkrippen”, die weltweit gefragt sind.

CREDITS:
Autor*in: Simone Reich
Kamera: Bettina Lichtenauer, Yannick Gaul
Ton: Yannick Gaul
Schnitt: Mirjana Heck
Grafik: Katharina Flamm
Redaktion: Rolf Hüffer
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#Handwerkskunst #DIY #krippenfiguren

Wie man einen Holzeimer macht | SWR Handwerkskunst

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Die Herstellung eines Eimers ist heutzutage eine Sache von Sekunden: warmes Plastik wird maschinell in Form gepresst, ein Metallbügel gebogen und in vorgestanzte Löcher gedrückt – fertig.

Das war Jahrtausende lang ganz anders. Auf der Mittelalterbaustelle Campus Galli am Bodensee erleben wir, wie Menschen im Mittelalter, in mehreren Tagen einen Eimer geformt haben, der möglichst dicht sein und im besten Falle auch sehr lange halten sollte – aus Holz!

Ein Prozess, von der Holzauswahl, über den präzisen Zuschnitt der Dauben, bis zum Abdichten eines ganz normalen, aber lebenswichtigen Alltagsgegenstandes, der staunen auslöst und fast schon ehrfürchtig macht über die kluge Handwerkskunst unserer Vorfahren.

IM VIDEO
Lena Wibbelt, Forstrevierleiterin Meßkirch
Finnja Körkel, Schindelmacherin / Leiterin Schindelmacherei
Gereon Burmeister, Ehrenamtlicher Helfer Schindelmacherei
Ernst Schwarz, Küfer auf der Klosterbaustelle Campus Galli

CREDITS
Autor: Manuel Hollenweger
Kamera: Paul Grom
Ton: Nikolas Heis
Schnitt: Jonas Heiner
Farbkorrektur: Lodur Tettenborn
Soundmischung: Fabian Helpenstein
Redaktion: Rolf Hüffer, Dorothee Eisinger
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#Handwerkskunst #DIY #woodworking

Wie man ein Dirndl macht | SWR Handwerkskunst

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Kim Schimpfle ist Modedesignerin in Freiburg. Sie hat sich auf exklusive Trachten spezialisiert: Poppig und auffällig und immer mit einem Bezug zu ihrer Heimat, dem Schwarzwald. Jedes Dirndl in ihrem Laden ist ein Einzelstück, und jedes fertigt sie persönlich per Hand an. Sogar ihre Stoffe designt sie selbst. Von der ersten Idee für ein Dirndl bis zum fertigen Kleid vergehen oft mehrere Monate.

In jedem Schritt stecken detaillierte Überlegungen und fundierte Kenntnisse übers Schneiderhandwerk. Was ist der Fadenlauf und was passiert, wenn man ihn nicht beachtet? Wie muss ein Mieder gestaltet sein, damit es den Busen schön hebt? Wie macht man aus einem glatten Streifen Stoff eine Rüsche oder eine Faltenborte? Kim kennt alle Tricks und Kniffs, weil sie sich als Autodidaktin Schritt für Schritt alles selber hat erarbeiten müssen.

Im Video:
Kim Schimpfle, Modedesignerin aus Freiburg

Credits:
Autorin: Tanja Hamilton
Kamera: Harald Schmuck
Ton: Daniele Guida
Schnitt: Alex Menkö
Grafik: Katharina Flamm
Sprecher: Rolf Hüffer
Redaktion: Carmen Lustig
Social Media Redaktion: Land und Leute RP online
Produktion: EIKON Media GmbH

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#Handwerkskunst #dirndl #oktoberfest

Wie man ein Jagdgewehr fertigt | SWR Handwerkskunst

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Dunkles Wurzelholz und filigrane Gravur, harter Stahl und präzise Mechanik. Ein Jagdgewehr ist ein komplexes Zusammenspiel aus Kraft und Feinheit; eine Symbiose zweier Welten, bei der das Grobe auf das Zarte trifft.

Das jahrhundertealte Handwerk der Büchsenmacher ist geprägt von Tradition. Es sind keine großen Maschinen, sondern präzise Handgriffe und Menschen mit viel Erfahrung, die aus Metall und Holz ein Jagdgewehr schaffen.

Bei der Firma Krieghoff in Ulm zeigen uns Büchsenmacher, Schäfter und Graveurin, wie ein Jagdgewehr gefertigt wird. Stahl wird bei fast 700 Grad verbunden, Holz mit groben Feilen und feinen Stechbeiteln geformt und ein kleines Kunstwerk mit Hammer und Stichel graviert. Der Lauf wird mit Beize bestrichen, gründlich wird poliert und die Mechanik eingestellt.

In wochenlanger, präziser Arbeit entsteht, von grob nach fein, eine Doppelbüchse – ein Jagdgewehr, das nicht nur Hingabe und Liebe fürs Detail, sondern vor allem den Geist eines Traditionshandwerks in sich trägt.

IM VIDEO
Martin Stroppel, Büchsenmacher
Frank Geiselmann
Markus Schlapp, Büchsenmachermeister
Ralf Sommer, Büchsenmacher und Schäfter
Jeanne Bassani, Graveurin
Dietmar, Oberflächenbeschichter/Galavaniker
Siggi Kuhn, Büchsenmacher

CREDITS
Autor: Manuel Hollenweger
Kamera: Ole Flashaar
Ton: Sören Peter
Schnitt: Jonas Heiner
Redaktion: Rolf Hüffer, Dorothee Eisinger
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#Handwerkskunst #Gewehr #Jagd

Wie man vom Eisenerz zum Messer kommt | SWR Handwerkskunst

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Frank Trommer gehört zu den wenigen Menschen in Deutschland, die wissen, wie vor über 2500 Jahren Gegenstände aus Metall hergestellt wurden. Der gelernte Schmied und staatlich geprüfte Denkmalpfleger ist ein “Archäotechniker”. Seine Werkstatt steht in Blaubeuren bei Ulm. Mit seinem Team arbeitet er hauptsächlich für Museen und Universitäten. Bei seiner Arbeit geht es ihm darum, weitgehend verloren gegangene handwerkliche Techniken zu erhalten.

Für die Handwerkskunst verhüttet er Eisenerz in einem Lehmofen. So, wie es die Kelten etwa 700 v. Chr. praktizierten. Bei der Verhüttung gewinnt er die sogenannte “Luppe”, ein Gemisch aus Eisen und Schlacke. Das ist lediglich ein Zwischenprodukt, das Trommer und seine Mitarbeiter weiterbearbeiten. Das Roheisen schmieden sie mehrfach aus und falten es. Solange, bis eine brauchbare Qualität entsteht. Aus dem “Renneisen” machen sie dann ein modernes Küchenmesser, das so scharf ist, dass es mühelos ein Blatt Papier durchschneidet.

Im Video:
Frank Trommer, Schmied

Credits:
Autor: Wolfgang Dürr
Kamera: Marc Bürkle, Klaus Woller
Schnitt: Klaus Kübel
Redaktion: Rolf Hüffer
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#Handwerkskunst #Küchenmesser #Schmied